Almleben Teil (irgendwas).
Von Strom, Holz, Klanggeschenken und der Schlichtheit des Seins.
Seit Wochen liegen nun Winter und Schnee über und in unserem kleinen Tal. Aufgrund der politischen Maßnahmen haben sich Martina und ich weitestgehend zurückgezogen. Derzeit sitze ich in meinem Arbeitszimmer und bereite den kommenden Dezember Newsletter, sowie die Worte (Gebete) der Hingabe für das kommende Jahr vor.
Das Leben abseits der normalen Städte und Dörfer formt unbewusst. Ich bemerke das zum Beispiel immer, wenn wir alle 1-2 Wochen zum Einkaufen ins benachbarte Dorf fahren. Ich kaufe dann meist eine kleine Flasche „Kräuterlimo“. Es ist ein wenig wie in meiner Kindheit, als „Sprudel“ noch etwas Besonderes war. Insgesamt sind die vergangenen Jahre hier oben ein konstanter Weg in die Schlichtheit des Seins und des Geistes. Wenn es draußen weit unter null Grad ist, freut man sich an einem warmen Raum. Wir heizen ausschließlich mit Holz. Jedes Stück, das in die Öfen wandert haben wir in der Hand gehabt. Von den meisten Bäumen konnten wir uns verabschieden, bevor sie von uns gespalten wurden. Holz hat für uns einen Wert bekommen, mit dem wir nicht verschwenderisch umgehen, da unser Vorrat bis in den Frühling reichen soll. Etwas, das für mich früher in Wohnungen mit Zentralheizung unvorstellbar war. Aber auch Strom ist etwas Kostbares geworden. Da wir autark sind und unseren Strom über eine Photovoltaik auf dem Dach beziehen, wissen wir, dass uns bei längerer Bewölkung oder zu viel Schnee auf dem Dach der Strom ausgehen wird. Wir haben dann zwar ein Aggregat zur Stromerzeugung, aber oft sitzen Martina und ich dann im Kerzenlicht abends zusammen und schauen auf die Feuer in unseren Öfen. Bis zum nächsten Sonnentag. So wie heute. Dann sind die Batterien wieder aufgeladen. Auch wenn die Sonnenstunden im Winter nicht wirklich zahlreich sind. Wir wissen aus den Erzählungen der „Alten“ hier im Dorf, dass die Bauern früher kaum Kerzen benutzt haben, sondern Petroleum. Die alten Lampen hängen noch über unserem Esstisch. Die Lichtausbeute ist bei beiden eher als romantisch zu bezeichnen.
Die Gemüseausbeute unserer Hochbeete war in diesem Jahr trotz Startschwierigkeiten, die ein unerwarteter Kälteeinbruch nach den Eisheiligen gebracht hat, sehr ergiebig. Wir konnten viel Gemüse einmachen und unsere Vorratskammer befüllen. Selbst geerntete Pfifferlinge mit eigener Kürbissauce an „Hochbeet Mangold“ ist eines meiner Highlights, welches Martina auf dem Holzofen „zaubert“.
Auch die Besinnung nach innen wird schlichter, einfacher, klarer. Jeder Mensch trifft derzeit Entscheidungen, die nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig, bis über dieses Leben hinaus, Einfluss auf die eigene Entwicklung nehmen werden. Das haben sie zwar immer schon, aber mein Gefühl ist, dass die Tragweite der aktuellen Ausrichtung zugenommen hat. Auch wenn sie den wenigsten bewusst ist.
In diesem Gefühl ist auch das Klanggeschenk des kommenden Newsletters entstanden. In stiller Hingabe und Erwartung, was und welcher Gesang sich zeigen mag. Über Erscheinungen der Hathor kamen weitere hohe Weiblichkeitsbilder bis hin zu dem, was ich als Allmutter erfühle. So ist „blessing of the goddess“ entstanden, eine 12 Minuten Meditation in 432 HZ. Sie wird das Klanggeschenk für die Abonnenten meines kostenlosen Newsletters sein, der in wenigen Tagen erscheinen wird.
Wer noch kein Abonnent ist, kann sich gern hier eintragen:
Ab Beginn des neuen Jahres werden die überarbeiteten Gebete der Hingabe, als auch eine lange 432 HZ Version der Essenz dieser Gebete erhältlich sein. Im Januar wird es dann die erste Zusammenkunft des Jahres durch die „Worte der Hingabe“ geben.
Mögen die wilden Reiter in den Rauen Nächten dieses Jahres alles einreißen, was vor dem Absoluten keinen Bestand mehr hat. Mögen sie uns die Wahrheit und Täuschung erkennen lassen. Mögen sie uns erschüttern bis ins Mark, so dass die, welche übrige sind, wahrlich neue Wege beschreiten werden.
Ich wünsche allen eine wunderbare tiefe Zeit. Und Ja, es ist eine kollektive, weltweite Einweihung.
Aus tiefstem Herzen!
Lars